Weihnachtsempfang 2023 des BDS Landshut in der Brauereigaststätte Zollhaus.
Der BDS steht für „Wissen. Service. Netzwerk.“, und die ihm angehörenden Mitglieder sind Teil einer großen bayernweiten Solidargemeinschaft. Die Vermittlung von Informationen, Weiterbildung und Erfahrung die der BDS anbietet, bildet dabei einen starken Nutzwert für Betriebe. Außerdem bietet er die ideale Plattform für neue Kontakte und das in familiärer und ungezwungener Atmosphäre, auf fachlichen oder gesellschaftlichen Events. Als Solidargemeinschaft vertritt der BDS nachhaltig die Belange der kleinen und mittleren Betriebe gegenüber der Politik und den Interessengemeinschaften.
Unter dem Motto: „Advent ist die Zeit, da rückt man zusammen und genießt seine Ruhe“, konnte der 1. Vorsitzende des Bund der Selbständigen Christian Pöhner, am Freitag, den 1. Dezember trotz des extrem schlechten Wetters, viele seiner Mitglieder bei einem Glühweinempfang im Gastgarten der Gaststätte Zollhaus herzlich willkommen heißen.
Bevor man sich das drei Gänge-Menue, das als Hauptspeise Ente, Zander oder Spinatknödel vegan anbot und schmecken ließ, gab Christian Pöhner noch einen kurzen Rück- und Ausblick über die Aktionen des BDS Landshut. Herausragend dabei war die BDS-Sonderfahrt am 7. Oktober d.J. mit der MS „Sissi“ auf der Donau wo man sich näher kennenlernen, untereinander besser austauschen, Netzwerke ausbauen und Synergien schaffen konnte.
Zu den Höhepunkten des Adventabends waren die Beiträge von dem Magier Sebastian Nicolas und Pascal Simon, der behauptet, dass Poetry Slam nicht mehr aus der Welt wegzudenken sei. Aufgewachsen ist Pascal Simon in Ingolstadt, wohin er auch immer gerne wieder zurückkehrt, wie er behauptet. Diese spezielle Form der Bühnenkunst wurde sogar zum immateriellen Kulturerbe erklärt. Ein Poetry Slam ist eine Veranstaltungsform, bei der diverse Künstlerinnen und Künstler mit selbstgeschriebenen Texten gegeneinander antreten. Die Regeln sind einfach: Nur eigene Texte, keine Requisiten, müssen in etwa sechs Minuten Zeit abgeliefert werden. Inhaltlich ist alles möglich und am Ende entscheidet das Publikum, wer gewonnen hat. Die verbal extrem schnell vorgetragenen Beiträge von Pascal Simon wurden von den BDS Mitgliedern im Zollhaus mit viel Applaus quittiert.
Der in München geborene Magier Sebastian Nicolas zählt derzeit zu den besten Zauberkünstlern der Welt und bereist mit seinen Shows den ganzen Kontinent. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen begleiten seinen bisherigen künstlerischen Weg. 2009 wurde er auf dem Weltkongress der Magier in Peking mit dem Titel des Vizeweltmeisters ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt er 2010 den französischen Preis„Mandrake d’Or“, der vor ihm an so weltbekannten Künstlern wie David Copperfield oder Siegfried und Roy verliehen wurde.
Seine große Leidenschaft gelte der Manipulation, erklärte der Magier, Magie entstehe allein durch das Geschick der Hände. Abgedreht dreht Nicolas am Rad der Zeit, lässt Uhren erscheinen, verschwinden oder zu Staub zerfließen.
Mit viel Liebe zum Detail, ausgefallenen Ideen und Spaß an der Inszenierung manipulierte er den Verstand der BDS Mitglieder, die aus dem Staunen nicht mehr herauskamen und sich nur wunderten über die Machenschaften des Magiers Sebastian Nikolas, der von Tisch zu Tisch ging, um seine Künste vorzuzeigen.
Nachdem der Nachtisch serviert war und die angeregten Gespräche an den Tischen langsam verebbten, brach die adventliche Gesellschaft langsam auf, um draußen auf dem Parkplatz der Brauereigaststätte das mit ungemein viel Schnee bedeckte Auto zu säubern und damit durch die, wie schon lange nicht mehr verschneiten Straßen, nach Hause zu finden.
-hjl-
Fotos:
Lodermeier/Pöhner